15. Juli 2019 Marina Nöbel

MINT-Nachwuchsbarometer

Jeder vierte Viertklässler hat Defizite in Mathematik, das besagt das aktuelle MINT Nachwuchsbarometer.

Das Mint-Nachwuchsbarometer des Leibniz-Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) in Kiel erfasst regelmäßig die Fähigkeiten und Interessen von Kindern, Schülern und Studenten in den Feldern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Auftraggeber sind die nationale Akademie für Technikwissenschaften Acatech und die Körberstiftung. Ziel ist, frühzeitig auf Defizite und fehlende Förderung hinzuweisen.

Die Kernaussagen des aktuellen MINT-Nachwuchsbarometers sind:

  • Frühe MINT-Förderung beeinflusst die spätere schulische Leistung.
  • Trotz der Erwähnung aller MINT-Bereiche in den Bildungs-und Orientierungsplänen der Vorschule gibt es zwischen den einzelnen Einrichtungen große Unterschiede in der Umsetzung.
  • Rund 23 Prozent der Kinder erreichen am Ende der vierten Klasse nicht die von der Kultusministerkonferenz (KMK) festgelegten Kompetenzstandards im Fach Mathematik.
  • Obwohl die mathematischen und naturwissenschaftlichen Leistungen der 15-Jährigen über dem OECD-Mittelwert liegen, sind ihre Motivation und Freude an den MINT-Fächern und MINT-Berufen gering.

Die klare Empfehlung ist:

In frühe MINT Bildung investieren: Kita, Vor- und Grundschule.

Wir sind davon überzeugt, dass frühe MINT Bildung bereit in der Kita und in der Grundschule beginnen sollte. Mit unserem wiKilino-Programm unterstützen wir bereits über 300 Einrichtungen in neun Bundesländern. Und die wiKilino Reise hat gerade erst begonnen.